Wie plant man eine sichere Bergtour?

Die Anzahl der Bergsteiger nimmt zu, teilweise aufgrund der Tatsache, dass die Wandersaison fast das ganze Jahr über dauert.
Die folgenden Anweisungen sind für Besucher gedacht, die die Julischen Alpen nicht gut kennen und wenig oder keine Erfahrung im Bergsteigen haben.
Das Besteigen von hohen Bergen erfordert eine gute körperliche Verfassung und Fähigkeiten, die nicht über Nacht erworben werden können. Der Triglav-Nationalpark umfasst fast das gesamte Gebiet der Julischen Alpen innerhalb der Grenzen Sloweniens. Dieser Hochgebirgswelt unterliegt Bedingungen, die sich von den Bedingungen im Tal (manchmal erheblich) unterscheiden.

Die Berge sind auch voller Lebensformen, die an die harten Bedingungen der Bergwelt angepasst sind. As das Leben in den Bergen oft am Rande des Bestehens liegt, sollten Besucher versuchen, ihren Einfluss auf diese sensible Umgebung zu minimieren.
Wir wünschen Ihnen viele aufregende Bergtouren und unvergessliche Erinnerungen.

Auswahl einer Bergtour je nach Jahreszeit:
Sommer – lange, warme und sogar heiße Tage mit plötzlichen Wetterwechseln. Plötzliche Kaltfronten bringen Stürme (Wind, Regen, Blitz, beträchtliche Temperaturstürze). In den hohen Bergen bleiben im Sommer oft Schneefelder bestehen, die ein Bergsteiger überwinden können muss, und das Risiko von herabfallenden Steinen ist hoch, verursacht durch Besucher, Wind oder Tiere.

Herbst – die Tage werden kürzer und kälter, aber das Gewitterrisiko ist geringer. Plötzliche Kälteeinbrüche sind häufig und können innerhalb kurzer Zeit zu winterlichen Bedingungen führen. Der Boden ist an schattigen Stellen feucht. Man kann leicht ausrutschen, selbst wenn man qualitativ hochwertige Bergstiefel trägt.
Winter – kurze Tage. Die Nächte sind kalt. Die Schneedecke erhöht das Risiko von Lawinen und Ausrutschen, und Schnee und Nebel beeinträchtigen die Sicht und verursachen Orientierungsprobleme.

Frühling – Die Berge sind unter einer dicken Schneedecke, die ihre Eigenschaften während des Tages ändert: Der Schnee ist morgens gefroren und kompliziert (Rutschgefahr) und am Nachmittag schwer und nass (Lawinengefahr). Trotz gelegentlicher Sommer-Temperaturen sind Winterwetterbedingungen mit Schnee und Nebel nicht ungewöhnlich.
Die Komplexität und Vielfalt des Wetters bedeuten, dass Bergsteigen in den Julischen Alpen (TNP) außergewöhnlich schön, aber auch gefährlich ist. Jede Tour ist eine einzigartige Erfahrung, jedoch nur, wenn der Bergsteiger durch umsichtiges Handeln und gute Ausrüstung die Gefahren vermeiden kann.

Planung einer Tour:
passen Sie Länge und Schwierigkeit der Tour an Ihre körperliche Fitness, Ihren Gesundheitszustand, Ihre Erfahrung, Ihr Wissen über die Berge, die verfügbare Ausrüstung und die Wettervorhersage an (beginnen Sie mit einfacheren Touren)
Die Wettervorhersage für die Berge ist im Internet, im Radio und im Fernsehen verfügbar
wenn Sie mit dem geplanten Gebiet nicht vertraut sind, konsultieren Sie einen Experten oder mieten Sie einen Bergführer
vor der Abreise sollten Sie eine Notiz an einem gut sichtbaren Ort hinterlassen, in der Ihr Ziel, die geplante Rückkehrzeit und die Namen aller Personen, die an der Tour teilnehmen, angegeben sind

Ausrüstung:
geeignetes Schuhwerk (hohe Bergsteigerschuhe mit scharfen Gummisohlen)
warme Kleidung (Pullover, Mütze, Handschuhe, Ersatzunterwäsche)
wind- und Regenschutz (Regenjacke oder Windjacke, winddichte Hose, Biwaksack, Notfallfolien-Decke)
sonnenschutz (Sonnenbrille, Hut oder Mütze)
eine Erste-Hilfe-Ausrüstung (Pflaster, Verband, Mullbinden)
orientation equipment und die Fähigkeit, es zu nutzen (Karte, Höhenmesser, Kompass)
Geeignete Lebensmittel- und Getränkevorräte
und für Winterwanderungen: Eispickel, Steigeisen, Lawinenverschüttetensuchgerät, Schneeschaufel, Lawinensonde.
Für einfacheres und sichereres Gehen (Falten) werden Stöcke und ein Eispickel empfohlen, wenn mit Schnee und Eis gerechnet werden kann.

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