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Ist für die Besteigung des Triglav bald eine Reservierung erforderlich?
Ist für die Besteigung des Triglav bald eine Reservierung erforderlich?
Aufgrund der (Über-)Belegung des höchsten Gipfels Sloweniens sind neue Maßnahmen geplant.
Schätzungen zufolge besteigen jedes Jahr bis zu 70.000 Menschen den Berg.
The Triglav National Park area has been experiencing a steady increase in visitors. For certain overburdened spots, measures have already been introduced, and similar steps are now being considered for ascents of Triglav itself — possibly through a reservation system to limit the number of climbers.
Ist für die Besteigung des Triglav bald eine Reservierung erforderlich?
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Massentourismus in den Julischen Alpen, inklusive Vršič-Pass

Ist für die Besteigung des Triglav bald eine Reservierung erforderlich?
Weitere Zugangsbeschränkungen im Triglav-Nationalpark sind unvermeidlich
Die Besucherzahlen im TNP waren in diesem Jahr ähnlich hoch wie im letzten Jahr, an einigen Stellen sogar noch höher. Zu den meistbesuchten Orten gehören das Tamar-Tal, die Martuljek-Wasserfälle, der Peričnik-Wasserfall, das Pokljuka-Plateau und mehrere Punkte in Bohinj und dem Soča-Tal.
Wenn man die Ticketverkäufe für die meistbesuchten Naturattraktionen – wie die Vintgar-Schlucht, den Savica-Wasserfall und die Mostnica-Schlucht – zu den Besucherzählern des Parks hinzurechnet, kommt man laut Odar auf rund 1,5 Millionen Besucher jährlich.
An bestimmten Mikrostandorten innerhalb des TNP ist die Tragfähigkeit definitiv überschritten, warnte sie. Das bedeutet, dass weitere Zugangsbeschränkungen unumgänglich sind – nicht nur wegen des Umweltdrucks, sondern auch wegen der sozialen Kapazität des Gebiets und der Notwendigkeit, menschenwürdige Lebensbedingungen zu erhalten. Dies, so betonte sie, liegt in der gemeinsamen Verantwortung aller Akteure, die das Gebiet verwalten.
Odar äußerte sich zufrieden mit der neuen Verkehrsregelung, die in diesem Sommer eingeführt wurde und die den Zugang von Privatfahrzeugen zum Vrata-Tal einschränkt, was zu einer Beruhigung des Verkehrs beiträgt und das Besuchererlebnis verbessert. „Allerdings muss das System weiter überwacht und verbessert werden“, fügte sie hinzu. Eine besondere Regelung wird auch auf der Vršič-Passstraße getestet, wo sich ein neues Schranken-System in der Testphase befindet. Doch in den letzten Tagen hat dieses System bereits Schwächen gezeigt – trotz der Schranken, die zwischen Transitreisenden und Parkenden auf dem Gipfel unterscheiden sollen, kam es am Pass zu einem Verkehrskollaps.
Es ist auch geplant, den Zugang für Privatfahrzeuge zu anderen Orten wie der Quelle des Flusses Soča und dem Lepena-Tal zu reduzieren.

Ist für die Besteigung des Triglav bald eine Reservierung erforderlich?
Vršič unter dem Druck des Massentourismus
Der Massentourismus beeinträchtigt zunehmend den höchsten Bergpass Sloweniens – den Vršič. Seit Jahren warnen die Hüttenwirte vor den chaotischen Zuständen, die durch übermäßigen Besuch verursacht werden. Es wurden zahlreiche Artikel geschrieben und mehrere Initiativen vorgeschlagen, doch die Situation bleibt unverändert.
Die Bewohner der umliegenden Gebiete, vom Vršič-Pass über Kranjska Gora bis nach Bovec, verlieren zunehmend an Lebensqualität. Die Zahl der Besucher nimmt jedes Jahr weiter zu, und die Verkehrsstaus beeinträchtigen sowohl die Umwelt als auch das allgemeine Besuchererlebnis.
Dies wirft eine wichtige Frage auf: Könnte die Einführung eines geregelten Besuchsdienstes die Lösung sein, zum Beispiel durch den Zugang nur auf diejenigen beschränken, die eine bestätigte Reservierung für eine Unterkunft in einer Berghütte haben? Ein solches System könnte die Organisation verbessern und den Druck auf die Natur verringern.
Der Triglav-Nationalpark ist stark belastet. Wanderer sind oft dem ständigen Lärm von Autos und Motorrädern auf der Straße nach Vršič ausgesetzt. Gleichzeitig hat die Zahl der illegalen Übernachtungen in Wohnmobilen, Autos und sogar Zelten zugenommen – und das, obwohl das Zelten und Übernachten außerhalb der ausgewiesenen Gebiete im Nationalpark streng verboten ist.
Diese Bedingungen erfordern ein verantwortungsvolles Handeln aller Beteiligten und ein tiefgreifendes Nachdenken darüber, wie ein Gleichgewicht zwischen der Zugänglichkeit der Bergwelt, dem Schutz der Natur und der Lebensqualität der lokalen Gemeinschaften aufrechterhalten werden kann.

Verkehr auf dem Vršič-Pass
Unterkunft in einer Berghütte



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